Nebenan sind die Geistlichen Seelsorger der Pfarre seit 1755 tabellarisch aufgelistet.
geboren am 16. April 1961 in Polen
Vom 1. September 2014 bis 30. März 2017 war Pfarrer Jan zuständiger Pfarrer in Ollern. In dieser Zeit war auch Pfarrer Grüßenberger in der Seelsorge der Pfarre tätig und hat nach Möglichkeit die Gottesdienste und Andachten geleitet.
Pfarrer Mag. Jan Dudka ist seit 1998 für die Pfarren Michelhausen und Rust zuständig und unterhält seinen Wohnsitz in Michelhausen.
Geboren am 29. Juni 1907 in
Ulmerfeld Nr. 42.
EDech. Dr. Franz Zarl wirkte als Provisor und Pfarrer in Ollern.
Provisor in Ollern von:
01.09.1957 bis 01.09.1963
Pfarrer in Ollern von:
01.09.1963 bis 01.09.1977
Er starb am 30.12.1991 im 85. Lebensjahr und war 61 Jahre als Priester tätig. Sein Grab befindet sich auf dem Ortsfriedhof seiner Heimatgemeinde Ulmerfeld.
Er war Provisor im Zeitraum 1. September 1957 bis 1. September 1963. Vorher war er Pfarrer in Brand-Laaben und zwei Jahre in Brasilien. Nebenbei war er zirka zwei Jahre Provisor in Chorherrn und studierte von 1958 bis 1963 an der phil. Fakultät in Wien Volkskunde, Geschichte und Philosophie. Im August 1963 wurde er als Provisor nach Klein Pöchlarn versetzt. (Foto aus dem Jahr 1977 zur Verfügung gestellt von OSR Koller)
EDech. Dr. Franz Zarl war von 1. September 1963 bis 1. September 1977 Pfarrer in Ollern.
Er hatte schon 1957 den fast unbewohnten Pfarrhof auf ein bescheidenes notwendiges Niveau gebracht: Wasserleitung, Wasserklosett, die Küche wurde in den ersten Stoch verlegt, ebenerdig ein Raum für Jugend und Frauen geschaffen; das machte einige Umbauten im ersten Stock notwendig. Eine Garage wurde hergestellt, das Telefon 1972 eingerichtet. 1968 bis 1971 wurde die Kirche ausßen und innen völlig renoviert.
EDech. Dr. Franz Zarl war von 1964 bis 1970 Religionslehrer in verschiedenen Oberschulen Wiens und bis 1977 in der Haupt- und Volksschule Sieghartskirchen sowie in der Sonderschule Ollern tätig. Im August 1977 ging er als Pensionist nach Petzenkirchen.
Provisor in Ollern von 1951 bis 1. September 1957
Er war Religionslehrer in Südmähren, dann zuletzt Kaplan in Freundorf. Vor der Ausweisung 1945 wurde er so geschlagen und mißhandelt, daß er völlig menschenscheu wurde und den Pfarrangehörigen nach Möglichkeit auswich; er war ein frommer Mann.
1957 ging Wilhelm Seidl nach Baumgarten bei Freundorf.
Er starb dort am 15. Jänner 1981
Pfarrer Dr. Geiblinger war Provisor im Zeitraum 1928 bis 1930 und im Zeitraum 1942 bis 1951
Pfarrer Kramler war Vertreter im Zeitraum 1942 bis 1951.
Pfarrer Dr. Stephan Geilbinger war von 1942 bis 1951 Provisor in Ollern. Er wurde unterstützt durch den im Ruhestand lebenden GR Karl Kramler (Foto), welcher im Pfarrhof in Ollern wohnte und ehemals Pfarrer von Judenau war.
Beide arbeiteten zur Zufriedenheit der Bevölkerung gut zusammen. Dr. Geiblinger war in Ollern sehr beliebt und als Prediger geschätzt. Der Bischof zögerte in diesen Jahren Ollern fix zu besetzen.
GR Karl Kramler starb am 17. Oktober 1954 in Sindelburg.
Dr. Geiblinger starb am 12. August 1964 in Tulbing
Pfarrer in Ollern vom
02. August 1930 bis 20. August 1942
Die nationalistische Zeit machte sein Wirken sehr schwer, zumal es auch keinen Organisten gab. Am 15. September 1939 wurde der Pfarrkirchenrat konstituiert. Im Zweiten Weltkrieg waren Möbel aus Wien in seinem Pfarrhofe einquartiert.
Am 24. März 1949 starb er als Pensionist im Altersheim (Haus der Barmherzigkeit) in Totzenbach.
war Pfarrer in Ollern im Zeitraum:
10. November 1918 bis 1. August 1927
Pfarrer Franz Wurm war vorher Kaplan in Tulln. Er erlebte die schlechte Zeit der Inflation. 1922 hatte ein Sturm das Turmdach heruntergerissen, außerdem war auch das Kirchendach so löchrig, daß es einregnete. Er hat sich bemüht, 1920 wieder neue Glocken zu beschaffen und das elektrisch Licht in Kirche und Pfarrhof einzuleiten.
Er war sehr feinfühlig und hatte dauernd Schwierigkeiten mit Ortsburschen, die den Gottesdienst an Sonntagen so sehr störten, daß der Organist mit seinem Rücktritt drohte.
Als Seelsorger war er sehr rührig. Er starb am 19. März 1952 in Burgschleinitz als Pensionist.
war Pfarrer in Ollern im Zeitraum:
21. Dezember 1895 bis 12. September 1918
Pfarrer Haas war vorher Kaplan in Zwentendorf. Er ließ die Holzteile der Kirche (Fenster, Bänke usw.) renovieren. Im ersten Weltkrieg wurden im Jahr 1916 die Kirchenglocken weggenommen und für Kriegszwecke eingeschmolzen.
Nach dem Ersten Weltkrieg ging Pfarrer Josef Haas nach Ried und starb dort am 26. Februar 1939.
Pfarrer in Ollern im Zeitraum:
vom 28. April 1880 bis 1. Sept. 1895
Von 1884 bis 1887 wurde unter seiner Leitung die Kirche innen vollständig renoviert und vergoldet.
Bei dieser Renovierung wurde 1887 um 926 Gulden eine neue Orgel angeschafft (Fa. Capek, Krems), welche erst 1970 entfernt wurde.
Im Hause Ollern Nr. 70 (jetzt Ollern, Hauptstraße 19) starb er am 16. August 1897. Pfarrer Andreas Kerbler hat seine letzte Ruhestätte auf dem Ollerner Friedhof.
Pfarrer Anton Znaimer war Priester in Ollern von Oktober 1857 bis 2. November 1879.
Pfarrer Anton Znaimer hat 1873 mit der Gemeinde den neuen Friedhof angelegt; der "Alte Friedhof" in der Feldgasse wurde aufgegeben.
Dechant Kerschbauer beschrieb ihn als einen der besten Katecheten des Dekanates.
Sein gemauerter Grabstein mit Grabinschrift auf weißer Marmortafel ist am Friedhof in Ollern erhalten und ist links neben der Kapelle zu finden.